obwohl wir schon wieder ein weilchen in innsbruck sind, wollen wir doch unser tagebuch mit dem reisebericht unserer letzten tour vervollständigen.



wir fuhren insgesamt über 10.000 km in 5 wochen, davon 1500 auf schotterstraßen. wir fuhren von brisbane aus einfach nach westen, hatten eine grobe route und 5 wochen zeit. die ersten 10 tage waren für uns die interessantesten: menschenleere „straßen“, endlose weiten, highways, die schnurgerade verlaufen und am horizont verschwinden, urige outback pubs, usw.





in coober pedy stießen wir wieder auf zivilisation – wenn man eine stadt, in der 80% der einwohner unter der erde leben, überhaupt so nennen darf. aber zumindest geht hier der stuart highway vorbei, der australien von süden nach norden durchquert. wir haben hier die möglichkeit genutzt und uns in einem unterirdischen campingplatz einquartiert.



nach so viel einsamkeit war dann die ankunft im yulara resort beim uluru schon ein ziemlicher schock. massenweise touristen, die aussichtsplattformen für sonnenauf- und untergang vollgeparkt mit autos und 100en besuchern – aber beeindruckend wars trotzdem. wir haben uns hier 3 tage zeit gelassen und auch die olgas besucht.





auf dem weg nach darwin kamen wir an den devils marbles vorbei, den imposanten steinkugeln, die einfach so in der landschaft verstreut sind.





nach einem kurzen besuch in darwin haben wir im kakadu national park eine kleine bootstour mitgemacht und dabei die in der warmen sonne dösenden krokodile bewundert.




da haben uns dann die unbekannten nächtlichen geräusche um unser kleines zelt, überhaupt nicht beunruhigt.



diese letzte reise war ein wunderschöner abschluss unserer 2 jahre in diesem außergewöhnlichen land.

wie schon lange versprochen, ein paar bildchen von unserem abschiedsfest

kaum zu glauben, aber unser aufenhalt hier in australien ist schon fast vorbei. wolle hatte seinen letzten arbeitstag vor 2 wochen, ich vor 2 tagen und seit gestern ist unser mietvertrag beendet. übers wochenende haben wir unser lager bei darryl und silke aufgeschlagen und morgen gehts los auf unsere abschlussreise ins outback – gut ausgerüstet mit funkgerät, benzin- und wasserkanister, 240V wandler und 2 reservereifen. mit dem guten falcon kein problem.
unser wohnungsauszugsfestl war super, fotos folgen...

hatten am letzten wochenende besuch von 2 wienern aus sydney und fuhren mit ihnen für uns vermutlich zum letzten mal :-( auf straddie, unsere hausinsel. 21°C wassertemperatur hielten nur wolle nicht vom boogie boarden ab.

... und weil das letzte wochenende so viel spaß machte, fuhren wir am samstag nachmittag mit silkes kleinem suzuki auf bribie island.

nach unserer rückkehr von perth waren wir voller tatendrang und testeten gleich am nächsten wochenende mit aggie und simon ihren neu gekauften geländewagen auf fraser island. wir blieben 3 tage auf der größten sandinsel der welt, und somit können wir auch diesen höhepunkt eines jeden australienreisenden abhaken.



am nördlichsten punkt (sandy cape) – der für leihautos gesperrt und deshalb touristenfrei ist – hatten wir den ganzen strand für uns und die einzige spur im sand war die unseres autos.



wolle und aggie stellten sich als anglerprofis heraus und fingen eigenhändig unser abendessen. und weil es so gut schmeckte bekamen nicht mal die dingoes was ab.

haben wolles vermutlich letzte konferenz als uniangehöriger zum anlass genommen, über ostern den südwesten zu erkunden und sind in einem super ausgestatteten campervan von perth richtung süden aufgebrochen. in der weingegend margaret river sind wir gleich 4 tage hängengeblieben und trotz dem einen oder anderen tröpferl war die besteigung der 2 höchsten bäume zur feuerfrüherkennung (75m) kein problem.



wieder auf den höhengeschmack gekommen, machten wir uns auf den weg zum höchsten berg in dieser gegend (bluff knoll) und teilten uns den gipfel mit einer 5-köpfigen familie aus der steiermark! außerdem haben wir die seltene spezies eines woylie entdeckt.



auf dem rückweg nach perth durchs landesinnere nahmen wir noch den wave rock und einige heuschreckenschwärme mit und zurück in der zivilisation brachten wir unsere staubigen kehlen mit austern und wein wieder auf vordermann.